12 Nov
Männer 1
Ersatzgeschwächt mit zunehmendem Spielverlauf chancenlos
Einmal mehr ist der Ausflug ins Unterallgäu für den SCUG in der Landesliga eine Reise ohne Wert. Obwohl der TSV Ottobeuren auch nicht voll überzeugt, kann der SCUG daraus keinen Nutzen ziehen.
Stark ersatzgeschwächt trat der SC Unterpfaffenhofen seine Auswärtsfahrt nach Ottobeuren an. Und das galt nicht nur für den Spielerkader. Auch auf der Bank war Pascal Knoller diesmal als Mannschaftsverantwortlicher auf sich alleine gestellt. Schließlich fanden auch nur wenige Schlachtenbummler den Weg uns Unterallgäu, unter anderem, weil die SCUG-Damen zeitgleich in Pfaffenhofen spielten.
Trotz ihrer vermeintlichen Unterlegenheit konnten die SCUG-Herren beim Tabellendritten fast das ganze erste Spieldrittel mithalten und auch immer wieder in Führung gehen. Anfängliche Ballverluste fielen da noch nicht ins Gewicht, weil man die sich bietenden Torchancen meist sicher nutzte und die Gastgeber selber hinten wie vorne oft unkonzentriert agierten. Nach dem 8:10 für die Gäste drehte sich das Spiel aber komplett.
Der TSV Ottobeuren nutzte zahlreiche kapitale Abschluss- und Abspielfehler der Gäste und erzielte binnen kürzester Zeit sechs Tore am Stück. Einige Minuten später stand dann eine 19:14 Pausenführung für Ottobeuren auf der Anzeigetafel. Eine Besserung stellte sich auch nach dem Wechsel nicht ein. Die Fehlerquote beim SC Unterpfaffenhofen blieb hoch und auch Keeper Mika Kroll fand diesmal nie so richtig ins Spiel. So konnten die Unterallgäuer das Match, ohne sich groß anzustrengen, sicher über die Bühne bringen und durch den ungefährdeten 33:22 Heimsieg auf den zweiten Platz der Landesliga Tabelle klettern.
Ottobeuren war für den SC Unterpfaffenhofen in der Landesliga, wieder einmal, eine wenig erfreuliche Auswärtspartie. Der gastgebende TSV zeigte beileibe keine überirdische Leistung und wäre bei besserer Aufstellung und Einstellung seitens des SCUG durchaus verwundbar gewesen. Leider standen aus dem breiten Spielerkader zu wenig gestandene Akteure zur Verfügung. Dem mussten mit zunehmender Spieldauer auch die alten, erfahrenen Haudegen, wie Benno Gnan, Lukas Donaubauer oder Thomas Obernöder kräftemäßig Tribut zollen. Ein positiver Lichtblick waren die fünf Tore von Jan-Lucas Schaller (Foto), der diesmal auf Linksaußen spielte.
Der SC Unterpfaffenhofen liegt mit 4:10 Punkten nun auf dem drittletzten Platz, einem der Abstiegsränge. Beim Spiel gegen den TSV Niederraunau, am kommenden Samstag um 17:30 Uhr, muss unbedingt der erste Heimsieg her, um in der Landesliga nicht schon frühzeitig abgehängt zu werden. Nicht nur die wenigen nach Ottobeuren mitgereisten Zuschauer erwarten da von ihrer Mannschaft wieder ein anderes Gesicht, mit unbedingtem Siegeswillen!
In Ottobeuren spielten:
Mika Kroll und Moritz Kube (im Tor); Alexander Hartl, Benno Gnan (4 Tore), Christopher Büttner (1), Antonio Vasilevski (2), Christian Kurz, Jan-Lucas Schaller (5), Thomas Obernöder (3/1), Lukas Donaubauer (4/2), Bastian Dotzer, Lucas Sannig (2/1), Tobias Sannig (1).
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