15 Jun
Männer 1
Zwei Spielmacher neu auf der Trainerbank
Lukas Donaubauer und Pascal Knoller sind die neuen Herrentrainer beim SC Unterpfaffenhofen. Die beiden treten in der Saison 2022/23 die Nachfolge von Christopher Dück und Maximilian Boigner an.
Während Pascal Knoller mit dem Trainerposten vollkommenes Neuland betritt, kann Lukas Donaubauer bereits auf Erfahrungen im Jugendbereich und als Interimstrainer im Herrenbereich zurückblicken. Bei seinem alten Verein, der SpVgg Altenerding, hatte er vor zwei Jahren in der Rückrunde das Coaching in der Landesliga mit übernommen.
Knoller, der beim SCUG schon durch sämtliche Jugendmannschaften hindurch eine feste Größe war, ist seit Jahren ein Leistungsträger im Herrenteam. Leider konnte er in der zurückliegenden Saison aufgrund einer langwierigen Verletzung nur sehr sporadisch ins Geschehen eingreifen. Um auf längere Sicht vielleicht wieder schmerzfrei spielen zu können, will er sich im kommenden Jahr zurücknehmen und bevorzugt auf das Coaching von der Bank aus konzentrieren.
Donaubauer soll hingegen weiterhin auch aktiv auf der Platte stehen. Er hat in der zurückliegenden Landesliga Saison in der Rückrunde als einer der spielbestimmenden Spieler herausgeragt und war zudem mit 54 Treffern am Ende auch der torgefährlichste Spieler des SCUG.
Die Idee der internen Lösung geht zu einem großen Teil auf ihre Vorgänger zurück. Die nach vier bzw. drei Jahren scheidenden Christopher Dück und Maximilian Boigner, wie auch der zuletzt unterstützende Alexander Prillwitz, hatten den beiden schon frühzeitig das Signal gegeben, dass sie ihnen das Traineramt zutrauen und in ihnen die idealen Nachfolger sehen. Vor kurzem wurde diese Personalie nun auch mit der Abteilungsleitung perfekt gemacht.
Start in die Saisonvorbereitung wird für den Landesliga Absteiger am 4. Juli sein. Trainiert wird dann dreimal die Woche. Nachdem der Kader im Prinzip unverändert bleibt, bleibt es wohl kaum aus, dass der SCUG zu den Ligafavoriten gezählt wird. Doch Pascal Knoller warnt: „Man hat es vor vier Jahren gesehen, in einer BOL oben mitzuspielen ist vermeintlich einfach, aber am Ende ganz oben zu stehen und den einen Aufstiegsplatz zu erreichen, ist noch mal etwas anderes.“ Lukas Donaubauer will auch unnötigen Druck von der Mannschaft nehmen: „Es geht darum einen anschaulichen Handball zu spielen, damit wir den Zuschauern des SCUG schnellstmöglich wieder Landesligahandball bieten können.“
Die Weiterentwicklung der jungen Spieler und die Erweiterung der taktischen Möglichkeiten in der Abwehr sind zwei Hauptziele des neuen Trainertandems und, „noch eine Schippe in Sachen schnelles Spiel drauflegen“. Der breite Kader und die in der letzten Saison enorm starke Zweite Mannschaft bergen dafür das nötige Potenzial.
Die „Zwoate“, die als Bezirksligameister nur aufgrund des Abstiegs der Ersten ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen konnte, ist aktuell noch auf Trainersuche, nachdem sich Benedikt Schreiner nach drei erfolgreichen Jahren zurückgezogen hat. Er möchte in der neuen Saison verstärkt auch wieder selber ins Geschehen eingreifen. Die Verantwortlichen hoffen, auch hier in absehbarer Zeit eine gute Lösung zu finden. Letzten Endes wird der Schnittstelle zwischen Herren I und Herren II eine ganz besondere Bedeutung zukommen.
Social Media