04 Sep
Damen 1
In der dritten Saison weiter in der Oberliga etablieren
Nach einem souveränen 3. in der ersten und einem hart erkämpften 9. Platz in der vergangenen Saison, in den man dem Abstieg nur knapp entging, gilt es nun einiges zu verändern und zu verbessern.
Die Mannschaft wird in der kommenden Saison ein völlig anderes Gesicht bekommen:
Trainerin Paula Reips hat sich nach intensiven Jahren an der Seitenlinie vom Trainerteam verabschiedet.
Mit Patricia Imrich, Corinna Rosner, Melanie Langosch, Caroline Mehmel, Anna Reips und Mona Lachnit haben gleich sechs Spielerinnen aus privaten oder beruflichen Gründen ihren Abschied verkündet. Wegen ihrer andauernden Verletzungsprobleme hat sich auch Mira Mittelhammer vom Handball zurückgezogen, um sich ganz auf Beruf und Studium konzentrieren zu können.
Als ersten Neuzugang konnte man Julia Riedmeier (vom TSV Forstenried) gewinnen. Ihr folgte im Laufe der Vorbereitung Sabrina Friedl und Larissa Gohl (beide vom TSV Alling), sowie Elena Cavar (vom SV Laim) und Emma Ehlers (vom TSV Allach). Zudem will man den Spielerinnen aus der A-Jugend eine Perspektive bei den Damen bieten und sie nach und nach an das Niveau in der Oberliga heranführen.
Damentrainer Leander Vollnhals verfügt nun trotz der sechs Abgänge, aber dank der fünf Neuzugänge, über einen Mannschaftskader von 18 Spielerinnen. Hinzu kommen fünf weitere A-Jugendleiche, die im Perspektivkader für die Damen stehen.
Bereits Ende Juni begann die Vorbereitung auf die neue Saison mit den ersten Trainings. Es folgen Testspiele sowie Trainingseinheiten am Wochenende. Es gilt die Neuzugänge in das Team zu integrieren, die Abläufe weiter zu verinnerlichen und vor allem wieder viel Spaß am Handball zu haben.
Dass man in der vergangenen Saison bis zum Schluss gegen den Abstieg spielen musste, lag auch an der fehlenden Konstanz während der Saison. Durch die strukturellen und personellen Änderungen sah man eine stark schwankende Leistungskurve. Auf ganz starke Spiele mit unerwarteten Siegen (wie beim TSV Simbach) folgten genauso regelmäßig eigentlich unnötige Niederlagen.
In der Rückrunde konnte man sich steigern, das Team wirkte stabiler, aber in der Offensive verlor man zu oft Spiele, weil eine große Zahl von Chancen vergeben wurden. Manchmal fehlte auch die letzte Konsequenz, sowie die Leidenschaft aus der Premierensaison der Oberliga, um auch knappe Spiel erfolgreich beenden zu können. Auf alle diese Punkte wurde in der Vorbereitung gezielt eingegangen werden, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Nach der ersten Phase der Vorbereitung zeigte sich Coach Leander Vollnhals jedenfalls zufrieden.
Leider hatte Vollnhals‘ Team noch mit ein paar Verletzungen zu kämpfen. Der Coach wünscht sich, dass diese während der Saison keine Rolle spielen werden. Ein Großteil der Spielerinnen kennt den jungen Trainer nun schon ein Jahr. Vollnhals erhofft sich von seiner Mannschaft, dass sie dank des gewachsenen gemeinsamen Handball Verständnisses in der neuen Saison eingespielter und konstanter auftritt. Das Saisonziel ist, sich in der Oberliga zu etablieren und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Mit dem fantastischen Publikum in der heimischen Halle im Rücken und der bekannten Heimstärke der Damen, darf man sich auf die Spiele ab September freuen.
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