29 Okt
Männer 1
Ohne Druck, frei aufspielen
Erstmal den Kopf wieder frei bekommen und dann wieder Spaß am Handball zu haben, um wieder freier aufspielen zu können, war das Motto in der vergangenen Trainingswoche.
Nach den ersten drei Saisonspielen, die bekanntlich allesamt verloren gegangen sind, stand für die 1.Herrenmannschaft des SCUG ein spielfreies Wochenende an, dass nach den letzten beiden Auftritten gegen Herrsching und Niederraunau bitter notwendig war. Erstmal den Kopf wieder frei bekommen und dann wieder Spaß am Handball zu haben, um wieder freier aufspielen zu können, war das Motto. Diese Vorgaben gelten für das anstehende Auswärtsspiel gegen Dietmannsried, die gegenwärtig auf dem 1.Tabellenplatz der Landesliga Süd-West stehen.
Der anstehende Gegner HSG Dietmannsried/Altusried hat in der vergangenen Woche gegen den Titelfavoriten aus Allach in einem aufreibenden Spiel ein Unentschieden erzielen können und damit ein Ausrufezeichen gesetzt. Die ersten 3 Partien wurden allesamt souverän gewonnen. Somit steht die Mannschaft um Spielmacher Christian Haller auf dem 1. Tabellenplatz. Das Spiel des Gegners besticht durch ein schnelles Umschaltspiel und einen sehr stabilen Aufbau durch Christian Haller, der immer wieder versucht den Schützen Maxi Schneider in Szene zu setzen. In der Abwehr wird bereits seit Jahren versucht den Gegner durch eine offensive Spielweise zu Ballverlusten zu zwingen.
Beim SCUG ist man sich der gegenwärtigen Situation durchaus bewusst „wir fahren mit 0:6 Punkten und nach 2 wirklich schlechten Spielen zum schwersten Auswärtsspiel der Saison!“, so Chris Dück unter der Woche und ergänzt „wir können da wirklich befreit aufspielen und eigentlich nichts verlieren. Wichtig ist, dass wir uns für kommenden wichtigen Spiele Selbstvertrauen holen“. Dazu muss aber unbedingt verhindert werden, dass sich das Bild aus den vergangenen Spielen wiederholt, in welchem die Mannschaft motiviert gestartet ist, reihenweise am Keeper oder an sich selbst gescheitert ist und dann sehr früh in einen 5-6 Tore Rückstand geraten ist, dem man dann dem gesamten Spiel hinterhergelaufen ist.
Dazu wurde auch unter der Woche im Training viel gearbeitet. Die Mannschaft präsentierte sich konzentriert und motiviert, um dem Gegner am Wochenende die Punkte nicht kampflos zu überlassen. Abwehrchef Chris Kurz gibt sich kämpferisch: „Wir müssen 60 Minuten endlich wieder aus einem kompakten Abwehrverbund spielen und nicht so viele 1:1 Situationen zulassen und verlieren.“ Und ergänzt „dann kann es auch mal in Dietmannsried knapp werden“.
Auch Kadertechnisch stehen die Zeichen beim SCUG wieder auf Entlastung. So konnte nahezu der gesamte Kader wieder im Training teilnehmen. Wer letztendlich in Dietmannsried auf der Platte stehen wird, wird sich kurz vorm Spiel entschieden.
Nach einem unglücklichen Start in die aktuelle Situation steht der SCUG vor einer sehr kniffligen Auswärtsaufgabe und geht als Außenseiter ins Rennen. Die Mannschaft freut sich über jeden SCUG Fan, der mit Ihr die Reise ins schöne Allgäu antritt.
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