16 Nov
SC U´hofen-Germering - TSV Ottobeuren 32:39
Trotz starker erster Spielhälfte: Deutliche Heimniederlage
Gegen die sehr gut besetzte Mannschaft des TSV Ottobeuren bietet der SC Unterpfaffenhofen in den ersten 30 Minuten mehr als nur Paroli. Nach dem Wechsel bringen Fehler die Allgäuer zurück ins Spiel.
Der TSV Ottobeuren kam mit der Empfehlung, in den letzten beiden Partien jeweils über 40 Tore erzielt zu haben. Zuletzt brachten die Allgäuer dem TSV Herrsching mit 41:34 die erste, recht deutliche Niederlage bei und waren demzufolge auch beim SC Unterpfaffenhofen klarer Favorit. Die Germeringer Gastgeber versuchten aber von Beginn auf Augenhöhe mitzuspielen und ließen sich auch durch einen frühzeitigen Rückstand und eine unglückliche Verletzung bei Tobias Strutz nicht entmutigen.
Die eigenen Angriffe wurden tadellos zu Ende gespielt und meist mit einem Tor abgeschlossen. Und in der Abwehr hatte man die Gäste, trotz verletzungsbedingt notwendiger Umstellungen, soweit es ging im Griff. Auch Torhüter Moritz Kube konnte einmal mehr überzeugen. Groß war der Jubel in der Halle, als er beim Zurückeilen ins ‚Empty Goal‘ den Weitwurf der Gäste mit letztem Einsatz noch vor der Linie rettete. Der positive Flow wurde erst beim Stand von 17:14 mit dem Halbzeitpfiff unterbrochen.
Zum Wiederbeginn taten sich die Gastgeber dann aber um einiges schwerer. Plötzlich wurden im Angriff mehrere klare Torchancen vergeben und auch der in der ersten Hälfte so beeindruckende Spielaufbau war plötzlich verpufft. Schlechte Entscheidungen und Fehlpässe brachten den TSV Ottobeuren innerhalb weniger Minuten wieder zurück ins Spiel. Die qualitativ ohnehin sehr stark besetzten Gäste nutzten nun die Gunst der Stunde und fanden über ihr Tempospiel zurück in die Partie.
Die Allgäuer setzten den SCUG im Angriff verstärkt unter Druck, so dass die Abwehr der Gastgeber nurmehr schwer Zugriff bekam. So war es nicht verwunderlich, dass das Pendel nach dem 18:18 Ausgleich schnell immer stärker in Richtung der Gäste schwang. Obwohl Trainer Manu Hattenberger mit seiner Mannschaft taktisch noch einiges versuchte, war der Allgäu Express nicht mehr aufzuhalten und stoppte erst beim 32:39 Endstand.
So ärgerlich der Einbruch in der zweiten Hälfte war, so erfreulich war der Auftritt des Hattenberger Teams in der ersten Halbzeit. Die positiven Momente gilt es nun mitzunehmen ins nächste Spiel, am Sonntag 23.11. um 16:30 Uhr, beim TSV Herrsching. Auch deren ebenfalls anwesender Trainer war zur Halbzeit beeindruckt vom Auftritt des SCUG. Zu verlieren gibt es jedenfalls am Ammersee nächsten Sonntag nichts. Der SC Unterpfaffenhofen freut sich auf das nächste Match gegen ein Spitzenteam der Liga!
Gegen Ottobeuren spielten:
Mika Kroll und Moritz Kube (beide TW); Christopher Büttner (4 Tore), Alexander Hartl (1), Norick Huß (1), Tobias Strutz, Paul Schielke, David Borger (1), Zacharias Flierl (6), Timo Ohmen, Lucas Sannig (5), Lukas Donaubauer (8/6), Arne Sturm, Vincent Daufratshofer (4), Tobias Sannig (2).
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