12 Jan
Männer 2
Derbyerfolg mit Schönheitsfehlern
Trotz eines über weite Strecken nicht überzeugenden Auftritts hält die Germeringer „Zwoate“ Verfolger Weßling in Schach und festigt damit ihre Spitzenposition in der Handball Bezirksklasse
Extrem wenig Tore fielen in der
Anfangsphase des Spitzenderbys zwischen dem SCUG II und dem SC Weßling. Nach 15
Minuten stand es gerade mal 2:1 für die Gastgeber. Trotz spielerischer Überlegenheit
schafften es die Germeringer „Zwoate“ nicht, sich frühzeitig einen deutlichen Vorsprung
zu erarbeiten. Schön herausgespielte Torchancen wurden zuhauf vergeben. Nur
gut, dass sich Weßling mindestens genauso ungeschickt anstellte, immer wieder
am eigenen Unvermögen oder an Torwart Robert Richter scheiterte. Als dann die Treffer
häufiger fielen, zog der SCUG auf 7:3 davon, ehe er die Gäste aber doch wieder
auf ein Tor herankommen ließ. Die Seiten wurden beim Stand von 9:7 für die Gastgeber
gewechselt.
Die erhoffte Initialzündung nach der
Pause fiel dann erst mal auch noch mager aus. Bis Mitte der zweiten Hälfte konnte
Weßling den Rückstand in Grenzen halten. Allerdings schwanden ihnen dann
langsam die Kräfte, bedingt auch durch einige Zeitstrafen, die sie bei ihrer
aufopferungsvoll kämpfenden Abwehr hinnehmen mussten. In den letzte zehn
Minuten sorgte die „Zwoate“ dann endgültig für klare Verhältnisse und zog von
17:14 auf den Endstand von 23:16 davon.
Immerhin hat man gegen den
Mitkonkurrenten um Meisterschaft und Aufstieg nur 16 Gegentore kassiert – so wenige
wie noch nie in dieser Saison. Im Angriff darf man sich aber nicht mehr diese hohe
Fehwurfquote erlauben, wenn man weiterhin ganz vorne stehen will. Nächsten
Samstag geht es im ersten Rückspiel gegen den TSV Herrsching III. Nach der
bisher einzigen Saisonniederlage im Hinspiel stehen die Zeichen daher auf volle
Konzentration und Revanche. Anpfiff ist am Samstag 18.11. um 20 Uhr in der
Realschulhalle.
Gegen Weßling
spielten für die „Zwoate“:
Robert Richter
und Mika Kroll (im Tor); Michael Obermüller (1 Tor), Tobias Sannig (7/3), Marius Heider (1), Christopher Büttner (1), Jan-Lucas
Schaller (3/1), Alexander Hartl (1), Moritz Felser, Florian Hartl (1), Felix
Pütterich (4), Thiemo Bühler (4) Luca Thoma und Benedikt Schreiner.
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