03 Apr
Männer 2
Partenkirchen beendet den Siegeszug des Aufsteigers
Erstmals nach zweieinhalb Jahren muss die „Zwoate“ erfahren, wie es sich anfühlt nicht zu gewinnen. In Partenkirchen endet eine unglaubliche Serie von saisonübergreifend 23 Siegen (!) in Folge.
Einen gebrauchten Tage erlebten die Schützlinge der Germeringer „Zwoatn“ bei ihrem Gastspiel in Partenkirchen. Es ging schon damit los, dass sie vom gastgebenden Trainer Max Dück (dem Bruder von Germerings Landesliga Trainer Chris Dück) relativ kurzfristig erfuhren, dass ohne Harz zu spielen ist. Darauf war die Mannschaft von Benedikt Schreiner dann überhaupt nicht vorbereitet. Vor allem ihre wurfstarken Rückraumspieler hatten es ohne den fehlenden Grip beim Abschluss schwer.
Die geringe Torquote war aber auch einer schlechten Chancenauswertung in der ersten Halbzeit geschuldet. Es wurden zu viele freie Würfe vergeben, darunter auch zwei Siebenmeter. So kamen bis zur Pause nur sechs Tore zustande. Das war einfach zu wenig, aber auch eine Folge der starken Abwehr der Werdenfelser, die kompakt hinten drinstand und auch gut im 1:1 verteidigte.
Eine Aufholjagd in der zweiten Hälfte führte gut zehn Minuten vor Schluss zum 16:15 Anschluss. Der TSV Partenkirchen, der statt um die Meisterschaft derzeit immer noch um den Klassenerhalt kämpft, ließ sich die beiden Punkte aber in der Schlussphase nicht mehr entreißen. „Die Luft war allgemein auch ein bisschen raus“, so Benedikt Schreiner nach dem Spiel, da man bekanntermaßen nur in die Bezirksoberliga aufstiegen kann, wenn die Erste in der Landesliga bleibt, was derzeit nur noch rechnerisch möglich zu sein scheint.
Wie auch immer, das Saisonziel bleibt die Meisterschaft in der Bezirksliga und ein Erfolg im nächsten Spiel, kommenden Samstag, um 17:30 Uhr im Derby gegen die nach ihrem Fehlstart zuletzt wieder erstarkte HSG Gröbenzell-Olching.
In Partenkirchen spielten:
Mika Kroll und Vincent Wechner (im Tor); Michael Obermüller (2 Tore), Zacharias Flierl (2), Jannik Abt (1), Oliver Schlitt, Jonathan Kulbe (3), Christoph Bichlmeier, Thiemo Bühler (3), Lucas Sannig (2/2), Florian Hartl (3), Johannes Schaumann (1), Jakob Schaumann und Bastian Dotzer (1).
Social Media