13 Feb
Männer 2
Nach einem holprigen Start ins Spiel können auch zwei Rote Karten in der Schlussviertelstunde die SCUG Reserve nicht von ihrem am Ende sicheren Erfolg gegen Mindelheim abbringen
Wie schon letzte Woche in Eichenau tat sich die Germeringer „Zwoate“ auch gegen Mindelheim in der Anfangsphase schwer. Im Angriff wurde zu umständlich agiert und auch hinten stand man gegen die teils routinierten Unterallgäuer oft nicht gut. Mangelnde Zuordnung in der Defensive war dann auch über den ganzen Spielverlauf ein gewisses Manko. 31 Gegentore sind bei den gestiegenen Ambitionen einfach zu viel.
Vorne lief es aber bei zunehmender Spieldauer immer besser. Der SCU hatte das flüssigere Angriffsspiel und übernahm nach gut zehn Minuten Initiative und Führung im Spiel. Der Vorsprung von zwischenzeitlich drei Toren konnte aber mit 15:14 nur knapp in die Pause gebracht werden. Vorübergehend hatte sich das Team von Benedikt Schreiner auch zu stark mit den Entscheidungen der Schiedsrichter auseinandergesetzt. Keine gute Idee, zumal gerade der Unparteiische Wolfgang Eichmann nicht gerade als Freund großer Diskussionen bekannt ist.
In einem von beiden Seiten fair geführten Spiel sorgten dann Mitte der zweiten Halbzeit zwei vollkommen überzogene Disqualifikationen trotzdem für Kopfschütteln bei den Gastgebern. Einfluss auf den Spielausgang hatten diese beiden Roten Karten aber nicht. Zu stark und ausgeglichen ist der Kader der Germeringer Zweiten inzwischen. Der Vorsprung wuchs nun weiter an, auf bis zu sieben Tore. Mit 36:31 verbuchte die „Zwoate“ im vierten gewerteten Saisonspiel bereits ihren vierten Sieg und steh weiter mit einer „Weißen Weste“ ganz mit vorne in der Bezirksliga. Das Verständnis mit den Gästen aus Mindelheim war übrigens ausgesprochen freundschaftlich und beide Mannschaften ließen den Abend anschließend noch gemeinsam ausklingen.
Mit Spannung wird nun die Partie am kommenden Samstag erwartet. Da steigt in der Realschulhalle, bereits um 15 Uhr, das Rückspiel gegen die Bayernliga Reserve aus Eichenau.
Gegen Mindelheim spielten: Florian Vogt und Vincent Wechner (im Tor); Jannik Abt (1 Tor), Marc Senninger, Florian Hartl (4), Zacharias Flierl (5), Jakob Schaumann (4), Thiemo Bühler (6/5), Christopher Büttner (5), Tobias Sannig (5), Michael Obermüller (3), Johannes Schaumann, Bastian Dotzer und Arne Sturm (3).
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