01 Dez
Damen 1
Höhenflug gegen den Mitaufsteiger jäh beendet
Nach zwei überzeugenden Heimsiegen müssen sich die SCUG Damen gegen den hervorragend eingestellten TSV Peißenberg trotz aufopferungsvollem Kampf unglücklich aber verdient geschlagen geben
Mit gestärktem Selbstvertrauen ging das
Team von Viktor Horelt in das Duell gegen den TSV Peißenberg. Der souveräne
Derbysieg letzte Woche gegen den favorisierten Eichenauer SV, mit Ex-Trainer
Werner Stricker, sollte auch gegen den Mitaufsteiger die nötigen Kräfte freisetzen.
Es entwickelte sich von Anfang an ein Spiel mit offenem Visier, zunächst mit
leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen. Die ein oder zwei Tore Vorsprung
wurden aber durch die Peißenbergerinnen immer gleich wieder egalisiert. Nach
gut einer Viertelstunde gingen die Gäste beim 9:10 erstmals in Führung. Obwohl
Daniela Müller im Tor anfangs einige Würfe entschärfen konnte, hatte sie mit
zunehmender Spieldauer vermehrt das Nachsehen.
In der Abwehr der SCUG Damen stimmte die
Abstimmung häufig nicht. Dagegen stellte sich die Gästeabwehr mit ihrer
hervorragenden Torhüterin immer besser auf die oft viel zu durchsichtigen Aktionen
der Gastgeberinnen ein. In der Folge setzten sich die Gäste auf bis zu vier Tore
ab (11:15). Nur durch einen erfolgreichen Zwischenspurt kamen die Germeringerinnen
vor der Pause wieder auf 14:15 heran.
Nach dem Wechsel hatte sich an den
Machtverhältnissen zunächst nichts geändert. Peißenberg zog erneut auf drei
Tore davon, aber der SCUG glich zum 22:22 aus. Das etwas zwingendere Spiel zeigte dennoch die Gäste, die immer wieder ihre Nadelstiche setzten und in Führung gingen.
Zwei, drei, zwischenzeitlich sogar wieder vier, Tore betrug der Vorsprung von Peißenberg.
Mit dem Mute der Verzweiflung verkürzten Melanie Imrich und Kathrin Krebs bis fünfundzwanzig
Sekunden vor Schluss nochmals auf 29:30. Nach dem letzten Anwurf der Gäste
konnte der Ball jedoch nicht mehr zurückerobert werden und die etwas unerwartete,
unglückliche, aber nicht unverdiente Niederlage war perfekt.
Viktor Horelt brachte es nach dem Spiel
auf einen Nenner: „Alles was in den letzten Spielen noch so gut funktioniert
hatte, hat diesmal gegen überraschend starke Peißenbergerinnen überhaupt nicht
geklappt." Auf ein Neues, nächsten Samstag gegen den TSV Landsberg. Wegen der
abendlichen Weihnachtsfeier ist der Anpfiff bereits zur ungewohnt frühen Zeit,
um 12:00h mittags.
Gegen Peißenberg
spielten:
Daniela
Müller und Jenny Müller (im Tor); Katharina Krebs (5 Tore), Melanie Imrich (2),
Sophie Stößlein (4), Mona Lachnit (5), Julia Wagner (2), Anna Reips (4),
Stefanie Horelt (2), Elisa Wagner (4), Nadja Eierle (1).
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