27 Jan
Damen 1
In rassigem Derby gehen zum Schluss die Körner aus
Nachdem die SCUG Damen vor allem in der ersten Hälfte spielerisch überzeugen, entwickelt sich nach dem Wechsel ein packender Derbyfight, in dem den Gästen am Schluss die Kräfte schwinden
Nach dem
überraschend deutlichen Hinspielsieg des SCUG wollten sich die Eichenauerinnen
natürlich mit aller Macht revanchieren. Sie wurden dabei von einer großen
Zuschauerkulisse lautstark unterstützt. Doch auch die Germeringerinnen hatten
ihren Anhang dabei und, vor allem, den besseren Start.
Noch ehe
Eichenau richtig auf der Platte war, lagen die SCUG Damen bereits 1:4 in Front.
Erst langsam fanden die Gastgeber ins Spiel. Sie glichen erstmals zum 6:6 aus
und erzielten beim 9:7 eine Zwei-Tore-Führung. Obwohl personell stark
eingeschränkt, kamen die Gästespielerinnen postwendend zurück und erzielten
erneut die Führung. Mit einem leistungsgerechten 12:12 ging es in die Kabinen
und die Zuschauer durften sich auf eine packende zweite Halbzeit gefasst
machen.
In der
ersten Hälfte war es vor allem ein technisch hochklassiges Damenspiel, nach der
Pause entwickelte sich nun ein packender Derbyfight, bei dem die Schiedsrichter
Philip Jordan und Nicolas Walbrunn viel zu tun hatten. WM-verdächtig mussten
immer wieder Spielerinnen auf die Strafbank. Dabei hatte Unterpfaffenhofen mit
14 gegenüber 8 Strafminuten die schlechtere Bilanz für sich. Das Spiel wogte
derweil mit großer Spannung und Dramatik hin und her. Nach 52 Minuten gab es
beim 20:20 letztmals einen Gleichstand.
In der
Schlussphase musste das Team von Viktor Horelt doch seinem hohen Einsatz und
dem häufigen Unterzahlspiel Tribut zollen. Schließlich gelang nur noch ein
eigener Treffer, während Eichenau dessen vier erzielte, um zu einem glücklichen
aber nicht unverdienten 24:21 Derbysieg zu kommen. Horelt war dennoch mit dem
geschlossenen Auftritt seiner personell dezimierten Damen zufrieden und hob
dabei die überzeugende Torhüterhin Daniela Müller besonderes hervor.
In Eichenau spielten
für den SCUG:
Daniela Müller und
Jennifer Müller (im Tor); Melanie Imrich (4 Tore), Patricia Imrich (1), Julia
Lachnit (2), Sophie Stößlein (4), Anna Reips (1), Stefanie Horelt (4/3), Elisa
Wagner (4), Nadja Eierle (1).
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