16 Nov
Damen 1
Trotz guter Leistung chancenlos im Spitzenderby
Im vierten Saisonspiel hat es die SCUG Damen erstmals erwischt, und das gleich so richtig. Die HSG Würm hatte ihre Zweite hochkarätig bestückt. In dieser Aufstellung ist sie klarer Aufstiegsfavorit.
Der Respekt vor den Germeringer
Damen war wohl doch sehr groß. Würm-Trainer Martin Brenzel hatte jedenfalls,
nach seiner Spielbeobachtung am letzten Sonntag, seine Topbesetzung in die
Realschulhalle mitgebracht, die von Anfang an mächtig aufs Tempo drückte. Die Gastgeberinnen
standen aber zunächst gut in der Abwehr und gingen ihrerseits erst mal mit 2:0
in Führung. Als dann Würm nach sechs Minuten erstmals traf, nahm die Angriffsmaschinerie
der Gäste Fahrt auf. Sie erzielten Tor um Tor und waren schnell auf fünf Tore davongezogen.
Der SCUG spielte zwar weiter munter mit, ließ aber bisweilen beim Abschluss die
nötige Konsequenz vermissen. Zudem meinten es die Schiedsrichter auch nicht
immer gut mit ihnen – gleich mehrere Treffer waren aus unerklärlichen Gründen
nicht gegeben worden. Das tat aber der Überlegenheit der Würmerinnen keinen
Abbruch. Wenn auch ein paar Tore zu hoch, führten sie zur Halbzeit mit 8:17.
Für die Truppe von Viktor Horelt
spricht, dass sie sich trotz der widrigen Umstände niemals aufgab und nach der
Pause sogar ganz munter mitspielte und kombinierte. Plötzlich wurden vermehrt auch
Abschlüsse aus dem Rückraum erfolgreich vorbereitet. Der Rückstand konnte lange
gehalten und, durch einige Treffer in Serie, Mitte der zweiten Hälfte
vorübergehend sogar verkürzt werden. Erst in der Schlussphase mussten die
Germeringerinnen dem hohen Pensum Tribut zahlen und fingen sich doch noch ein
paar Tore zu viel ein. Trotzdem war auch Viktor Horelt vom couragierten
Auftritt, mit der kämpferischen wie auch mit der spielerischen Leistung, seiner
Damen zufrieden. Lange Zeit zum Durchschnaufen bleibt nicht. Bereits morgen,
Sonntagnachmittag geht es nach Huglfing, zum bislang recht erfolgreichen Aufsteiger
BSC Oberhausen.
Gegen Würm-Mitte spielten:
Elisabeth Licht und Sara Wechner (im
Tor); Ellis Groß (1 Tor), Patricia Imrich, Katharina Krebs, Sophie Stößlein (3),
Mona Lachnit (4), Anna Reips (3) Alina Schneider (5/1), Anna Müsse, Paula Busch
(1), Hannah Leger, Nadja Eierle (2), Ana-Laura Wollin (1).
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