07 Mär
Damen 1
Stark ersatzgeschwächt unglücklich verloren
Ohne fünf Spielerinnen aus der Stammbesetzung leisten die SCUG Damen gegen Oberhausen bis zum Schluss erbitterten Widerstand, unterliegen den Gästen aber schließlich knapp mit einem Tor
Von der Besetzung her eigentlich so gut wie chancenlos,
schlug sich das Rumpfteam der Germeringer Handballerinnen gegen die Gäste aus
dem Oberland wacker. Obwohl der komplette Rückraum fehlte, zeigte das Team von
Viktor Horelt von der ersten bis zur letzten Minute einen sehr großen
Kampfgeist. Nachdem schon während der ersten Halbzeit zwei weitere Spielerinnen
die Segel streichen mussten, hatte man nicht einmal mehr eine
Auswechselmöglichkeit. So wurde die etatmäßige Torhüterin Lilly Licht kurzfristig
zur Feldspielerin umfunktioniert. Ex-Keeperin Jenny Müller half von Beginn an
aus und trug sich sogar in die Liste der Torschützinnen ein.
Das Spiel verlief recht offen, in der ersten Halbzeit
mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen, die bis zur Halbzeit eine knappe
11:9 Führung behaupteten. Sophie Stößlein, die einzig verbliebende
Stammspielerin wurde von den Gästen in enge Deckung genommen. Unbeeindruckt
davon kam sie am Ende trotzdem auf 12 Tore. Die jungen Spielerinnen mussten
zusätzlich in die Bresche springen und taten dies nach Kräften. Oberhausen drückte,
wurde immer überlegener und ging mehrmals in Führung.
Die SCUG Damen ließen sich aber nicht abschütteln
und kamen immer wieder zurück. So auch drei Minuten vor Spielende zum 22:22
Ausgleich. Nach der erneuten Gästeführung wurde die letzte Angriffsaktion recht
unsanft unterbrochen. Den erhofften Siebenmeter bekam man aber nicht mehr zugesprochen.
Stattdessen verstrichen die letzten Sekunden und auch der Freiwurf brachte
leider nichts mehr ein. Schade, dass die jungen SCUG Damen, die sich über 60
Minuten so teuer verkauft hatten, am Ende für ihren Einsatz nicht belohnt wurden.
Gegen Oberhausen spielten:
Lilly Licht und Sara Wechner (im Tor); Corinna
Rosner, Sophie Stößlein (12/1), Mona Lachnit (2/1), Anna Reips (3), Anna Müsse
(2), Paula Busch, Hannah Leger (2) und Jennifer Müller (1).
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